Kehlstein - Obersalzberg...

Es erstaunt nicht wirklich das es um die Planung, Entstehung und Nutzung zu viele Quellen, Informationen und Geschichte zu geben scheint. Die Entscheidung für die nachfolgenden Zitate fiel aus verschieenen nichtgenannten Gründen auf folgende Literatur: "Die Führerhauptquartiere - F. W. Seidler/D. Zeigert" und "Kehlsteinhaus Obersalzberg - aus historischer Sicht - J. M. Paris (NA Washington)". Letzteres beeindruckt mit unzähligen Originalaufnahmen. Nach Klärung der Nutzung wird es hier eine Auswahl zu sehen geben.    

(Zitat aus "...") "Das Kehlsteinhaus war Hitler von der NSDAP zu seinem 50. Geburtstag (20. April 1939) geschenkt worden." Eine Idee des Initiators M. Bormann. Hitler selbst hatte keinen Einfluss auf Planung und Gestaltung. Als Geschenk nachvollziehbar.  

Damit wäre zumindest die 'Herkunft' und der 'Grund' geklärt. Allgemein bekannt ist die Bauzeit von 1937-1938.

Um die Plattform mit dem Stollen mit dem Aufzug zum Kehlsteinhaus motorisiert zu erreichen wurde der Generalinspekteur Dipl. Ing. F. Todt mit dem Bau der Kehlsteinstraße Anfang des Jahres 1938 beauftragt. In nur 14 Monaten sollte die Fertigstellung gemeldet werden, was auch gelang. Etwa 3.000, größtenteils italienische Steinsetzer, arbeiteten in Tag und Nachtschichten. Mit Hammer und Meißel wurde der Naturstein für Stützmauern und Brücken in Form gebracht. Flutlicht und temporäre Unterkünfte in den Hängen sicherten eine 24h Baustelle.   

Seidler und Ziegert schreiben dazu in "FHQ"

(Zitat) "Die 6.5km lange Straße, die hinaufführte, war ein Meisterwerk der Straßenbaukunst..." Das kann nach der Fahrt mit den Shuttlebussen nur eindrucksvoll bestätigt werden. Das Handwerk ist in Stein und Beton gegossen und in die Natur integriert. Der Straßenverlauf benötigt lediglich zwei Kehren für den Höhenunterschied von 800m. Wo der Verlauf der Straße im Fels absolut nicht zu realisieren war, halfen in den Fels gesprengte Tunnel. Davon gibt es fünf.    

"...Sie endet in 1.710m Höhe auf einem Parkplatz [Anm. d. Autor: Bild 34] vor dem Eingang zum Liftstollen. Am Ende des 126m langen Stollenganges [Bild xx] führt(e) ein Aufzug [Bilder 7, 8, 9] 124m nach oben direkt in das Kehlsteinhaus." 

Weitere Informationen sind bitte den Flyern (Bilder 3, 4) des Kehlsteinhauuses zu entnehmen. Ab dem Dokuemtationszentrum fahren Shuttlebusse zum Parpkplatz am Stolleneingang zum Aufzug. Die Tickets hierfür sind online buchbar. (Stand: Juni 2025) 


Während des Besuches am 23. Juli 2017 war der Aufzug und das Kehlsteinhaus auf Grund eines Blitzeinschlags gesperrt. Daher wurde dem Dokumentationszentrum und den Reste des Berghofs (incl. Hotel zum Türken) genügend Aufmerksamkeit zu Teil. Zum Dokumentationszentrum fährt ab dem Hauptbahnhof Berchesgarden ein Bus. Aber auch mit dem eigenen Pkw ist der gebührenpflichtige Parkplatz dort erreichbar.